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Eddie Felson ist im Film „Haie der Großstadt“ ein junger Poolbillardspieler, der unter dem Namen „Fast Eddie“ bekannt ist. Er lebt unter anderem davon, unbedarfte Spieler abzuzocken, indem er sie zunächst gewinnen lässt und sie dann richtig ausnimmt. Sein einziges Ziel ist, gegen den berühmten Veteranen Minnesota Fats anzutreten. Nach 40-stündiger Spielzeit unterliegt er jedoch kläglich und verliert mehrere tausend US-Dollar. Der reiche, zynische und kriminelle Wetthai Bert Gordon macht ihn darauf aufmerksam, dass fehlender Charakter der Grund für seine Niederlage war, nicht fehlendes Talent. Ein Angebot Gordons ihn zu managen lehnt Eddie zu diesem Zeitpunkt noch ab, da Gordon einen Anteil von 75 % an zukünftigen Gewinnen verlangt.

Parallel dazu entwickelt sich eine tragische Liebesgeschichte zwischen Eddie Felson und der alkoholabhängigen Sarah Packard, die Eddie nach seiner Niederlage gegen Minnesota Fats kennenlernt. Die beiden versuchen eine Beziehung zueinander aufzubauen, was aber an Eddies Besessenheit vom Billard und Gordons Gier scheitert. Ohne die Unterstützung Bert Gordons versucht Fast Eddie bei kleineren Spielen gegen ihm klar unterlegene Spieler wieder auf die Beine zu kommen. Der Versuch endet dramatisch als ihm, wohl auf Anordnung von Gordon, von wütenden Verlierern beide Daumen gebrochen werden. Daraufhin geht Eddie den Deal mit Gordon ein. Dieser organisiert ein Karambolagespiel für Eddie, bei dem dieser aber zunächst klar verliert. Sarah bittet Eddie mit dem Spielen aufzuhören, dieser lehnt es aber ab und überredet Gordon dazu ihn weiter zu finanzieren. So ist es Eddie möglich, 3000$ zu erspielen. Nach dem Spiel wird Sarah von Bert Gordon in ihrem Hotelzimmer bedrängt. Als Eddie das Hotelzimmer betritt, sieht er, dass Sarah Selbstmord begangen hat. Eddie trennt sich daraufhin von Gordon.

Im Finale des Films bezwingt der menschlich gereifte Eddie Minnesota Fats im zweiten Antreten, muss sich allerdings aus der Billardszene verabschieden, da er sich weigert, Bert Gordon, der darauf beharrt, immer noch Eddies Manager zu sein, eine entsprechende Provision zu zahlen. Seinen Sieg nutzt er, um in einem Monolog moralisch mit Gordon abzurechnen. Der Film endet damit, dass sich Eddie Felson und Minnesota Fats ihres gegenseitigen Respekts versichern.

Hintergrund

  • Alle Billardstöße wurden von den Akteuren Paul Newman und Jackie Gleason selbst ausgeführt; nur ein besonders komplizierter Stoß von Willie Mosconi, vierzehnfacher Weltmeister der Jahre 1941 bis 1957. Mosconi selbst hat im Film einen Cameo-Auftritt.
  • Im Jahre 1986 erhielt der Film eine Fortsetzung mit dem Titel Die Farbe des Geldes. Unter der Regie von Martin Scorsese spielte Paul Newman den gealterten Eddie Felson, der einen jungen, von Tom Cruise gespielten Spieler unter seine Fittiche nimmt.
  • Die Spieler spielen die Variante des 14 und 1 endlos, bei dem die Kugeln unabhängig von ihrer Zahl hintereinander versenkt werden und jede Kugel einen Punkt zählt.
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